Sorpetal – Rundweg

 

Sorpetal- Rundweg

Großes Bildchen -700 m-, Skulpturenpark Klute-Waldemai, Auf der Esenbeck -678 m-, Drehschlade -676 m-, Kleines Bildchen -690 m-, Duisburger Hütte -730 m-, Ingrid-Kreuz -722 m-, Üngerplatz -732 m-


Datum: 19.04.2011
Weglänge: ca. 27,5 Kilometer (Rundweg)
Laufzeit: 7 Stunden

Höhenmeter: ca. 500 Hm


Das grandiose Wetter lockte auch heute wieder zu einer Wanderung in unserem schönen Hochsauerland. Im Internet waren wir auf den Sorpetalrundweg aufmerksam geworden, der heute (in etwas abgewandelter Form) unter die Sohlen genommen wurde.
Großes Bildchen
Das große Bildchen
Start- und Zielpunkt war der Wanderparkplatz am „Großen Bildchen“, unweit der Gemeinde Altastenberg. Bereits um 08:00 Uhr wurde hier das Auto abgestellt und die Runde entgegen des Uhrzeigersinns begonnen, wodurch erst die Südhänge des Sorpetals passiert wurden. Der Rundweg ist mit dem „S“ in Raute ausgeschildert.
Das Wanderzeichen
Das Wanderzeichen des heutigen Tages war das „S“.
Vom Parkplatz ging es in leichtem Gefälle in den Hochwald hinein. So wurde schnell wieder der Straßenverlauf der Landstraße 742 erreicht, dem einige Meter abschüssig gefolgt werden musste. Dann ging es sofort rechts auf einen Forstweg, der nun in einem Rechts- dann Linksschwung gefolgt wurde. Unterhalb des Klappersberges zweigte nach links ein Holweg ab, auf dem nun erneut einige Höhenmeter eingebüßt werden mussten.
Oberhalb von Rehsiepen
Oberhalb von Rehsiepen
Am Waldrand hielt ich mich nun rechts und folgte einem Wiesenweg, der bei einem schönen, abgelegenen Häuschen endete. Unterhalb diese Hauses war ein Bienenhotel errichtet worden, an dem wieder nach rechts in den Wald abgebogen wurde.
Langsam zeigte sich das Sorpetal
Langsam zeigte sich das Sorpetal
Ansteigend war dieser Wald schnell durchlaufen und es folgte eine freie Fläche oberhalb des Dörfchens „Rehsiepen“. Schon jetzt zeigten sich schöne Blicke in das romantische Sorpetal. Wieder im Hochwald lief ich direkt auf einen sehr markanten Baum zu.
Baum am Wegesrand
Dieser war mit Baumpilzen übersäht. Direkt an diesem Baum ging es nun links auf einem Pfad den Hang hinab, bis wieder auf ein Waldweg getroffen wurde.
Blick ins Sorpetal
Blick ins Sorpetal. Den Berg am Horizont sollte ich schon bald erreicht haben.
Immer am Waldrand ging es nun mit sagenhaftem Blick über das Sorpetal in westliche Richtung. So wurde dann die Vogelstange von Obersorpe erreicht Von hier ging es erst leicht ansteigend, dann eben in einem großen Rechtsschwung um den Berg herum.
Mittelsorpe schon ganz nahe
Mittelsorpe
Das Dörfchen Obersorpe war nun bereits passiert und Mittelsorpe lag buchstäblich zu Füßen. Weiter marschierte ich jetzt auf einem kleinen Weg, der von einem Bach vereinnahmt worden war.
Nach dem Passieren des Hofes. Der Berg am Horizont wurde nach links gekreuzt. Aber erst wurde ein großer Linksschwung gelaufen.
So gelangte ich zu einem Hof, oberhalb von Mittelsorpe, der aber nur am Rande passiert wurde. Leicht ansteigend folgte ich nun einem Schottersträßchen. Hier war nun einmal Obacht geboten! Denn der Weg folgte jetzt nicht der gedachten Linie, sondern führte über die Wiesen, vorbei an einem auffälligen Hochsitz, zum Wald. Ein nördlicher Taleinschnitt des Dorfes „Rellmecke“ wurde nun durchlaufen (hier war übrigens das erste mal Handyempfang für ein E-Plus-Netz).
Rückblick durch das Sorpetal
Oberhalb von Rellmecke ein Rückblick das Sorpetal hinauf. Auf der linkes Talseite bin ich hier her gelaufen.
Auf einem Schleppweg ging es schließlich, nachdem Rellmecke passiert war, hinab ins Sorpetal, bis fast der Straßenverlauf der Landstraße erreicht war. Auf einem Waldweg wurde dann aber wieder leicht an Höhe gewonnen. Dabei konnten schon Blicke auf den Skulpturenpark der Kunstschmiede Klute erhascht werden. Diesen Park durchlief ich aber noch später. Im Nachhinein muss ich aber feststellen, dass ich ihn lieber jetzt schon angesehen und bestaunt hätte. Denn dann wäre für den Rückweg eine andere Alternative möglich gewesen.
Niedersorpe
Nun ging es hinab nach Niedersorpe
Aber so marschierte ich hinauf zum Stüppel -493 m- und dann geradlinig hinab nach Niedersorpe. Das kleine Dorf wurde durchlaufen und an der anderen Ortseite ging es dann kurzfristig eine steile Teerstraße hinauf. Nach dem nun folgenden Linksabbiegen bot sich eine Bank, mit Aussicht auf Niedersorpe, zur verdienten ersten Rast an.
Rastplatz mit Blick auf Niedersorpe
Rastplatz mit Blick auf Niedersorpe
Etwa 3,5 Stunden war ich bis hier her gelaufen. Ein Apfel und zwei Butterbrote später ging es weiter. Schnell war nun der Ortsrand von Winkhausen erreicht. Dieses war der südwestliche Wendepunkt des Rundweges (Laufzeit bis hier her: 3:50 h). Um zurück zum Großen Bildchen zu gelangen, hätte man von hier auf den „Hochsauerland Kammweg“ (rotes Dreieck) wechseln können, was bestimmt nicht die schlechtere Alternative gewesen wäre.
Park in Winkhausen
Teich in Winkhausen
Aber da ich noch den Skulpturenpark besichtigen wollte, folgte ich zunächst weiter dem Wanderzeichen des Sorpetalrundweges und wechselte dann aber später auf den Kammweg. Von der Kreuzung in Winkhausen lief ich etwa 100 Meter an der L 742 ins Sorpetal hinein und bog dann nach rechts auf den Talweg ab. Ein kleiner Park wurde durchquert und dann ein breiter Schotterweg erreicht. Im leichten Auf und Ab ging es hier im Bereich des Bachlaufes der Sorpe wieder in Richtung Niedersorpe.
Erneut Niedersorpe
Erneut der Blick auf Niedersorpe. Jetzt allerdings auf der anderen Talseite.
Hier wurde der Friedhof passiert und dann wieder hinab zur Sorpe gelaufen. Auf einem schönen Wiesenweg erreichte ich dann den Skulpturenpark Klute-Waldemai.
An der Sorpe
Wäre der Talweg doch immer so schön gewesen…
Der Talweg verläuft direkt durch diesen Park. Dieser Besuch muss als absolutes Highlight des Weges bezeichnet werden. Echt toll was der Künstler alles geschaffen hat. Brunnen in allen erdenklichen Variationen, Tiermotive, Skulpturen……
Skulpturen
Störrische Ziege…
Nach dem Skulpturenpark passierte ich eine Fischeteichanlage. Kurz darauf kamm wieder Hoffnung auf. Der Weg ging nun als Pfad durch die Wiesen und machte dann einen 90°-Knick nach links. Ein kurzes Steigungsstück brachte mich jetzt aber wieder auf einen Schotterweg, auf dem ich wieder hinab nach Rellmecke lief. Weiter auf Schotter wurde nun Mittelsorpe und dann der Sportplatz von Obersorpe erreicht. Direkt nach dem Sportplatz stand ein Schilderbaum, der wie fast überall im Hochsauerland, vorbildlich die Wanderwege anzeigt. Jetzt war für mich der Zeitpunkt gekommen, den Sorpetalrundweg zu verlassen und auf die Höhen zu wechseln. Dem Wanderzeichen X10 (markiert aber nur mit X) wurde nun in Richtung „Auf der Esenbeck“, meinem nächsten Zwischenziel, gefolgt.
Auf dem Hochsauerland Kammweg
Auf Naturwegen / Schleppwegen ging es nun steil dem Hang hinauf und so 180 Hm gewonnen. Zwanzig Minuten später war dann die Wegekreuzung und die Unterstandshütte „Auf der Esenbeck“ erreicht. Auch der bereits erwähnte „Hochsauerland Kammweg“ (rotes Dreieck) traf auf diese Kreuzung. Dem roten Dreieck folgte ich nun in östliche Richtung. Die durch Kyrill entstandenen Freiflächen ließen immer mal wieder Blicke ins Sorpetal zu. Auf der Forststraße erreichte ich 25 Minuten später das Gedenkkreuz an der „Drehschlade“.
Drehschlade
Gedenkkreuz an der Drehschlade
Kurz traf ich auch schon am kleinen Bildchen, eine Mutter Gottes-Figur, ein. Bänke mit herrlicher Aussicht boten sich für die 2. Rast an.
kleines Bildchen
Das kleine Bildchen
Am Ingridkreuz
Mit schöner Aussicht ging es weiter bis zum…
Ingridkreuz
…Ingridkreuz.
Nun wurde nicht der direkte Weg in Richtung es Ausgangspunktes gewählt, sondern die Alternative vorbei an der Duisburger Hütte. Dieser Weg führte mich größten Teils über Wiesenwege. Die nicht bewirtschaftete Hütte ließ ich dann links liegen und stand kurz darauf schon vor dem Ingridkreuz. Auf einem Waldweg erreichte ich etwa 15 Minuten später den Üngerplatz und stieg von hier die letzten paar Meter zum Großen Bildchen ab. Nach genau 7 Stunden stand ich dann wieder auf dem dortigen Wanderparkplatz.
Fazit:
Toller Rundweg mit grandiosen Aussichten und einem spektakulären Skulpturenpark. Dieser Weg kann wirklich nur empfohlen werden.
Kinder: Für Kinder ist der Weg natürlich sehr lang. Mit einem MTB wäre der Weg allerdings machbar (ausgenommen die Passage X10, hier müsste wohl geschoben werden).
Hunde: Wer seinem Hund eine Marschstrecke von gut 27 Kilometern zutraut, kann diesen Weg natürlich gut mit seinem Hund gehen. Auch wenn immer mal wieder Bäche passiert werden, sollte auf die Mitnahme von Frischwasser natürlich nicht verzichtet werden.