Falle 1.695 m
Schwarzhorn 1.891 m
Korallenriff ca. 1.880 m
Itonskopf 2.089 m
Vorarlberg / Montafon / Verwallgruppe
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Datum: 22.09.2004
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Höhenunterschied: 589 m
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Aufstieg: ca. 5 Stunden (Rundweg)
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Schwierigkeitsgrad: mittel (am Ende Klettersteig)
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Ausgangspunkt: Torasee, oberhalb von Bartholomäberg
An diesem Tag war es nebelig und wolkenverhangen. Daher sollte es an diesem Tag nur eine kleine Wanderung werden. Aber sie dehnte sich dann doch auf etwa 5 Stunden aus. Wir begannen mal wieder an unserer Hütte, am Torasee und liefen zunächst über den historischen Bergknappenweg in Richtung Kristberg. Nach etwa 15 Minuten wurde ein Abzweig erreicht. Hier bogen wir nach links in Richtung „Falle“ / „Itonskopf“ ab. Der schmale Pfad, bei dem es sich um einen geologischen Lehrpfad handelte, zog sich ständig steigend durch den lichten Bergwald. Leider bot sich uns fast kein Ausblick, da die Wolken immer noch sehr tief hingen. Als der nächste Abzweig erreicht wurde, folgten wir der Beschilderung „Falle“. Den Aussichtspunkt „Falle“, der sich auf einer Höhe von 1.695 m befand erreichten wir so nach einer Gesamtlaufzeit von etwa 60 Minuten.
Der Blick ins Klostertal.
Von hier bot sich ein gigantischer Blick in das tief unter uns liegende Klostertal, wobei wir an einer steil abfallenden Klippe standen. Eine Pause wurde eingelegt und die Aussicht genossen. Die Wolken hatten glücklicher Weise an Höhe gewonnen und gaben den Blick ins Tal frei. Dann ging es weiter in Richtung „Alpe Latons“. Dabei liefen wir oberhalb des Klostertals am Berghang entlang und verloren wieder leicht an Höhe. Nach wenigen Minuten standen wir wieder an einem Wegweise, dem wir in Richtung „Itonskopf folgten. Steil ging es nun den Berg hinauf, wobei eine Almwiese durchlaufen wurde.
Vom Korallenriff der Blick zum Alpilakopf.
Dann standen wir auch schon auf dem breiten Bergrücken des Schwarzhorn -1883 m- und trafen auf ein Naturdenkmal. Es handelte sich um ein Korallenriff, dass sich vor etwa 180 Millionen Jahren noch am Meeresgrund befand. Die Versteinerungen betrachteten wir sehr ausgiebig. Dann sollte es eigentlich über die „Obere Wiese“ zurück zu unserer Almhütte gehen. Kurzentschlossen änderten wir jedoch unser Vorhaben und beschlossen erneut den Itonskopf zu besteigen. Also machten wir uns wieder an den steilen, steinigen Aufstieg zum Alpilakopf und erreichten dort die Senke unterhalb des Gipfels in etwa 30 Minuten. 2:30 Stunden waren wir bisher gelaufen (incl. der Pausen).
Aus der Senke war auch schon das Wannaköpfle sichtbar.
Den Itonskopf vor Augen folgten wir wieder dem zunächst fallenden, dann wieder steigenden Pfad, wie er bei der Wanderung „Itonskopf“ beschrieben wurde. Am Itonskopf angekommen überlegten wir noch, ob wir über das Wannaköpfle 2.032 m- und Monteneu -1.883 m- wieder absteigen sollten. Dieser Vorschlag musste dann aber wieder fallen gelassen werden, da Nils diese längere Abstiegsvariante nicht zusagte und ihm die bisherige Weglänge reichte.
Beim Abstieg die Aussicht zum Rätikon.
Also folgten wir wieder der Beschilderung „Fritzensee“, wie wir es schon drei Tage zuvor taten. Über die „Obere Wiese“ ging es dann durch gemütliche Almwiesen / Bergwald zurück zur Hütte. Diese Wanderung wurde in einem sehr gemütlichen Tempo durchgeführt und kann erheblich schneller begangen werden. Aber uns hetzt ja keiner.
Unsere Meinung: Kinder: ja Hunde: ja, Wasser nicht vergessen
Fazit: Schoener Rundweg, den wir ohne Hast gingen.
Kartenausschnitt:
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