Roßalpe -1.894 m-
Steiermark / Wölzer Tauern
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Datum 07. Juni 2004
- Aufstieg 1:15 Stunden
- Höhenmeter 244 Meter
- Ausgangspunkt Anbauerhütte /Nähe Peintlerhütte
- Schwierigkeitsgrad leicht
Da wir für unseren Hüttenurlaub erst einmal einen Großeinkauf machen mussten, starteten wir diese Wanderung (es war unsere erste hier) erst um 14:00 Uhr. Nachdem es am Vortag (Anreise) noch bitterkalt und verhangen war, strahlte an diesem Tag die Sonne. Zum Einlaufen hatten wir uns den nächstgelegenen Gipfel ausgesucht. Das war die Roßalpe. Von „unserer“ Anbauerhütte folgten wir etwa 100 Meter der Forststraße in Richtung Peintlerhütte. Hier kreuzte dann der Wanderweg Nr. 5 das Sträßchen. Wir bogen nach links auf diesen Pfad ein. Er führte uns etwa 5 Minuten durch lichten Bergwald und kreuzte dann eine kleine Wiese.
Blick ins Wölzertal und zur Anbauerhütte
Erneut tauchte der seicht ansteigende Weg in den Wald ein, wobei hier zahlreiche Ameisenhaufen den Pfad säumten. Dann erreichten wir einen Almboden, auf dem wir den sanft steigenden Wiesenweg folgten. Durch einen Holweg machte der Weg dann einen langen Linksbogen und wir hatten die Baumgrenze überschritten. Es bot sich bereits jetzt ein schöner Blick in Richtung des Wölzertals und in Richtung Greim. Am Boden zeigten sich in großer Anzahl Almrausch und Waldbeeren. Auch Enzian, Anemonen und Alpenglöckchen (Blume des Jahres 2004) konnten wir in großer Anzahl bewundern. Die Steigung nahm jetzt zu und zur absoluten Begeisterung von Nils und Jimmy (unser Hund) mussten wir ein Schneefeld überqueren. Dann standen wir auch schon auf dem Bergrücken der Roßalpe. Bis jetzt hatten wir 45 Minuten benötigt. Hier stießen wir auf ein kleines Wegekreuz, wo wir auch eine kurze Rast einlegten. Zum Gipfelkreuz war es jetzt nur noch ein Katzensprung. Wir folgten dem Bergrücken nach rechts und standen nach weiteren 15 Minuten am Gipfel der Roßalpe -1.894 m-. Die Aussicht reichte in das Lach- und Wölzer Tal. Die Gipfel vom Hohen und Niedrigen Zinken lagen uns gegenüber und unser Ziel für den nächsten Tag, das Schießeck, war auch schon sichtbar.
Blick in Richtung Schießeck (rechter Bildrand)
Der erste „Gipfelsturm“ wurde mit einer ausgiebigen Jause gefeiert. Der Eintrag in das Gipfelbuch durfte natuerlich auch nicht vergessen werden. Dann gingen wir auf dem selben Weg wieder zurück und erreichten gegen 17:00 Uhr unsere Anbauerhütte. Es bleibt zu erwähnen, dass wir keinen weiteren Wanderer trafen.
Info: Die Roßalpe ist auch vom Lachtal gut und leicht zu erreichen.