Oberlinspher Weg
Ederbergland
Zwischenziele: Lichtenberg 512 m, Kleiner Diedensberg 517 m, NSG Linspher Bach, Oberlinspher Mühle 413 m, Silbersee
Datum: 17.04.2011
Ausgangspunkt: Bromskirchen
Weglänge: ca. 13 Km Rundweg
Gehzeit: etwa 4 Stunden
Höhemeter: ca. 350 Hm
Am heutigen Tage zog es uns mal in den südöstlichen Grenzbereich des Hochsauerlandes und wir begaben uns über die Landesgrenze nach Hessen. Ausgangspunkt der Wanderung war die Gemeinde Bromskirchen; nur etwa 3 Kilometer von Hallenberg entfernt. Hier parkten wir unser Auto am Wanderportal des Oberlinspher Weges, bei dem es sich um einen ausgezeichneten Weg des Deutschen Wanderinstitutes handelt.
Das Wanderzeichen des heutigen Tages.
Direkt am südlichen Ortsrand startend ging es gleich ansteigend durch Wiesen einen Hang hinauf. Etwa auf halber Wegstrecke zum Gipfel des Lichtenberges (den wir später noch überschritten) bogen wir nach links ab und folgten dem einheitlichen Wanderzeichen „gelbes O auf blauem Grund“.
Blick auf Bromskrichen und das Ederbergland
Von hier bot sich ein schöner Blick über Bromskirchen und in nordöstliche Richtung. In mehreren Richtungswechseln wanderten wir auf Wiesenwegen, zunehmend an Höhe verlierend in südliche Richtung.
Ab durch die Felder
So erreichten wir schließlich einen Wald, dem wir am Waldrand passierten. Auf Forstwegen ging es nun weiter, bis das erste mal der Linspher Bach überschritten wurde (tiefster Punkt der Wanderung mit 392 m).
Das Linspherbachtal ging es nun hinauf
Durch das Linspherbachtal wanderten wir nun auf einer Forststraße bis zum Ufer des kleinen Silbersees.
Der kleine Silbersee
In einem 90° Knick wandte sich der Weg nun nach links und führte steil einen abgeholzten Hang hinauf. Dort bot sich dann auch eine Sitzgruppe für unsere Rast an. Hier befanden wir uns nun auf einer Höhe von 454 m.
Beim Aufstieg zum Kleinen Diedensberg
Weiter ging es nun auf Waldwegen, bei denen es sich teilweise um Naturwege handelte, bis zu einer Wegeskreuzung am Kleinen Diedensberg (517 m). Durch den lichten Wald folgten wir nun unserem Wanderzeichen bis ins Nitzelbachtal. Nach einem scharfen Rechtsknick ging es nun auf einem Schotterweg am Bachlauf des Nitzelbaches bergan.
Das Nitzelbachtal.
Nach dem Überqueren einer Kreisstraße und einer Wiese war dann die Grillhütte des Örtchens „Neuludwigsdorf“ erreicht.
Blick von der Unterstandshütte in südliche Richtung
Auch von hier bot sich ein schöner Blick über das Ederbergland bis hin nach Marburg. Vorbei an einer kleinen Kapelle und dem Friedhof des Dörfchens liefen wir jetzt am Ortsrand entlang und erreichten so den lichten Laubwald. Auf einem Naturweg ging es nun den Berghang hinab.
Der Linspherbach war wieder erreicht.
130 Höhenmeter wurden hier verloren, bis schließlich wieder der Linsperbach erreicht und überquert wurde. Auf einem Forstweg wurde jetzt das NSG in östliche Richtung durchlaufen.
Auf so schönen Wegen ging es teilweise am Bachlauf entlang.
Die Oberlinspher Mühle.
Nach dem Überqueren der Kreisstraße ging es auf einem Wiesenweg bis zur Oberlinspher Mühle. Diese ließen wir aber rechts liegen und gewannen oberhalb des Silbersees langsam wieder an Höhe.
Beim Aufstieg zum Lichtenberg noch einmal der Blick hinab ins Linspherbachtal.
Als wir einen Laubwald durchlaufen hatten, zeigte sich vor uns schon der Lichtenberg. Dieser wurde auf Graswegen schnell erstiegen und die Aussicht ins Ederbergland genossen. Jetzt folgte nur noch der kurze Abstieg zu unserem Ausgangspunkt.
Gipfelfoto vom Lichtenberg
Fazit: Schöne Wanderung, die ein paar tolle Aussichtspunkte bietet. Für unseren Geschmack hätte der Weg noch auf mehr Naturwegen / Pfaden angelegt werden können.
Auf dem Rückweg nach Hause besuchten wir noch schnell den außergewöhnlichen Aussichtsturm am Sauerländer Höhenflug; nordwestlich von Hallenberg. Der Turm wurde von der Fa. Kusch&Co. gesponsert. Diese Fa. produziert Stühle und der Turm hat daher diese originelle Form erhalten.