Hoher Zinken -2222 m-

 


Hoher Zinken -2.222 m-

Klosterneuburger Hütte -1.879 m-

Steiermark / Wölzer Tauern


  • Datum: 14. Juni 2004
  • Aufstieg:  1:45 Stunden
  • Hoehenmeter:  372 Meter
  • Ausgangspunkt:  Klosterneuburger Hütte
  • Schwierigkeitsgrad:  leicht

An unserem Auto war es unbegreiflicher Weise zu einem massiven technischen Defekt gekommen und wir mussten es in der wirklich freundlichen Opel-Werkstatt, die sich in der Ortschaft Pöls befand, einer Notoperation unterziehen lassen. Auf dem Rückweg kamen wir an der Zufahrt zum Tauern-Windkraftwerk vorbei. Also bogen wir ab und fuhren über die Mautstraße (5 Euro) auf den Bergrücken des Predigerstuhls. Hier standen 11 Windkrafträder auf einer Höhe von über 1.800 m. Unseren Wagen parkten wir etwa 10 Gehminuten unterhalb der Klosterneuburger Hütte, die sich auf 1.879 m befand. Halb ausgerüstet, aber sehr gut gestärkt, liefen wir bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen in Richtung der Hütte. Sie war bereits bewirtschaftet. Unmittelbar vor ihr zweigte nach rechts der Weg 958 in Richtung Hoher u. Niedriger Zinken ab.


Gesamtverlauf des Weges. Am äußersten linken Bildrand befand sich etwa die Tanzstattkapelle. Dann ging es über den vorderen Bergrücken bergauf. Bis auf den Grat zwischen Niedriger Zinken (li.) und Kleiner Zinken (re.). Dem Grat folgend wurde der Niedrige Zinken erreicht.

Wir folgten diesem Weg über einen breiten Almboden. Nach 15 Minuten erreichten wir ein kleines Holzkirchlein, das sich Tanzstattkapelle nannte und in einer Senke lag. Entfernt vor uns sahen wir den Gipfel des „Niedrigen Zinken“ -2.212 m- in den wolkenbedeckten Himmel ragen. Bei eisigem Ostwind wurden Kapuzen und Stirnbänder aufgesetzt. Der Weg verlief weiter leicht bis mäßig steigend über den Almboden. Leider guckte man dabei auch auf die Ski-Liftanlagen des Lachtals, die im Sommer nicht wirklich einen landschaftlichen Reiz darstellen. So standen wir dann nach einer Gesamtlaufzeit von 1:15 Stunden auf dem Grat, der sich zwischen dem „Kleinen Zinken“ und dem „Niedrigen Zinken“ erstreckte. Von hier war dann auch der Abstieg in Richtung Pustertal (ausgeschildert: Grillerhütte) möglich.


Vom Grat der Blick in Richtung Rotenmanner Tauern. Von hier konnte man auch zur Grillerhütte absteigen.

Wir folgten jedoch dem breiten Bergrücken in Richtung des Gipfels. Der Pfad wurde hier steiniger, die Steigung blieb aber weiterhin leicht bis mäßig. Bereits hier hatte man eine schöne Aussicht in Richtung der Rottenmanner Tauern (Norden) und in Richtung Roßalpe, die sich am südlich gegenüberliegenden Bergrücken befand. Nach insgesamt 1:50 Stunden standen wir dann am Gipfelkreuz des „Niedrigen Zinken“ -2.212 m-. Das Kreuz zeichnete sich durch seine kleine Größe aus. An ihm war eine schöne, hinter Glas angebrachte, Inschrift befestigt. Leider hatten Vandalen diese Tafel bereits beschädigt. Vom Gipfel selbst hatten wir nur eine eingeschränkte Aussicht, da die Wolken recht tief hingen. Zum Gipfel des „Hohen Zinken“ -2.222 m- war es nur noch ein Katzensprung und konnte in weiteren fünf Minuten erreicht werden.


Andrea, Nils und Jimmy vor dem kleinen Gipfelkreuz des Niedrigen Zinken -2.212 m-.


Das Bild zeigt im Hintergrund den Gipfel vom Schießeck. Bei der Senke davor handelt es sich um die Grillerluke.

Auf dem Weg 958 erfolgte dann auch wieder der Abstieg. Erstaunlicher Weise trafen wir bei diesen winterlichen Temperaturen noch 6 weitere Wanderer. Auf dem Rückweg sichteten wir noch ein Schneehuhn, was wir bis dahin auch noch nicht in freier Wildbahn gesehen hatten.
Info: Ein Weitergang zum Schießeck war auch möglich. Die Gipfel der Zinken können ebenfalls über das Lachtal, Pustertal und auch von der Wölzer Seite erreicht werden.

        

Unsere Meinung:        Kinder: ja        Hunde: ja