Groimecke-Rundweg
(Grönebacher-Rundweg)
Wagenschmier, Antoniusstein, Knickhütte, Ruhrquelle, Pastorenstein, „Maria in der Wildnis“
Datum: 09.09.2011
Weglänge: ca. 15 Kilometer
Zeit: 3:20 Stunden
Höhenmeter: etwa 300
Heute war wieder eine Wanderung in unseren „Bergen“ angesagt. Die Auswahl fiel auf den Grönebacher Rundweg, der auch als Groimecke-Rundweg bezeichnet wird. Groimecke kommt aus der plattdeutschen Sprache und heißt „Grönebach“. Als Ausgangspunkt wurde der Wanderparkplatz „Wagenschmier“ ausgewählt, der an der Landstraße zwischen der Ruhrquelle und dem Ort Küstelberg liegt.
Der Ausgangspunkt: Steinbruch „Wagenschmier“.
Bei dieser Örtlichkeit handelt es sich um einen alten Steinbruch bei dem lehmhaltige Schieferplättchen (Lockergestein) abgebaut wurden (Informationstafel ist dort aufgestellt). Ebenso befindet sich hier ein Rastplatz des Rothaarsteiges, der den Steinbruch passiert. Der Rundweg wurde von hier entgegen dem Uhrzeigersinn gelaufen. Der Weg war einheitlich mit dem „G“ im Kreis markiert. Zunächst ging es leicht abfallend durch eine Fichtenschonung. Mit Erreichen der anschließenden Wiesenfläche machte der Weg einen 90° Knick nach rechts und verlief zur nahegelegenen Landstraße. Dieser musste dann für wenige Meter nach rechts gefolgt werden, um dann zum linksseitigen Waldrand abzubiegen. Auf einem Waldweg ging es nun weiter in nördliche Richtung. Nach wenigen Minuten war dieser Wald schon durchquert und die letzten Stationen des Grönebacher Kreuzweges erreicht. Dieser Punkt nannte sich Antoniusstein.
Vom Antoniusstein der Blick auf Grönebach.
Auf einem Wiesenweg ging es nun hinab in das Hilletal. Hier wurde ein kleiner Forstweg erreicht, auf dem die nordöstliche Seite des Mosenberges (675 m) umrundet wurde. Dieser Weg sollte mich ursprünglich bis zum Hildfelder Sportplatz führen. An einer Wegegabelung entschied ich mich jedoch nach links abzubiegen und dem aussichtsreicheren Weg hinauf zum “Trippekreuz“ zu laufen.
Blick auf Hildfeld.
Von dort ging es dann 100 Meter zurück zu einer Wegekreuzung und nun auf einer Teerstraße hinab zum Sportplatz. An der dortigen Baumschule musste die Landstraße überquert werden. Hier hatte früher die „Strickmühle“ gestanden. An diese erinnert aber nur noch der Name der Gemarkung. Die nun erreichte Wegekreuzung wurde geradeaus überquert und auf einem schmalen Wiesenweg entlang des Hachmicke-Baches in Richtung „Geilensiepen“ gelaufen. Schnell war der Wald erreicht und in diesem der kleine Unterstand „Geilensiepen“ erreicht. Weiter ansteigend ging es nun hinauf auf knappe 700 Meter zur Wegegabelung „Knick“.
Vom Knick geht der Blick in Rtg. Hildfeld.
Von hier bot sich ein erstaunlich schöner Blick in Grichtung Hildfeld. Nun musste einem geteerten Waldweg gefolgt werden, auf dem die Knickhütte erreicht wurde. Zeit für eine kleine Rast;mit toller Aussicht.
Die Knickhütte….
…mit Panoramablick (zum Vergrößern das Bild anklicken)…
…und Blick Richtung Küstelberg.
Leicht ansteigen ging es nun weiter. Der Weg zweigte nach rechts ab und führte durch eine gerodete Freifläche. Der Blick in Richtung Winterberg und ins Ruhrtal öffnete sich.
Hier geht der Blick in Richtung Winterberg. Der Kahle Asten (841 m) liegt rechts der Bildmitte.
An dem Unterstand „Wachshütte“ wurde die Kreisstraße 49 gequert und weiter in Richtung „Botzenhagen“ gelaufen. Schnell wurde hier eine Wegekreuzung erreicht, an der auf den Rothaarsteig getroffen wurde.
Von der Wachshütte der Blick zurück.
Auch bestand hier die Möglichkeit nach rechts zur nahegelegenen Ruhrquelle zu laufen. Diese Möglichkeit wurde natürlich in Anspruch genommen. Von diesem Punkt war die Quelle nur etwa 600 Meter entfernt. Ein kurzer Abstecher zum nahegelegenen „Hüttendorf“ durfte dabei natürlich auch nicht fehlen.
Die Stelzenhäuser, an denen sehr anschaulich der Rohstoff Holz erklärt wird.
Udo an der Ruhrquelle.
An dieser Örtlichkeit wurde sehr gut über die Nutzungsmöglichkeiten von Holz informiert. Schließlich ging es jetzt wieder hinauf zum ursprünglichen Rundweg. Vorbei an einem Schnadestein erreichte ich eine Wegegabelung vom Rothaarsteig und dem alten Kirchweg, der die Ortschaften Elkeringhausen und Grönebach verbindet. Hier wurde ein kurzer, etwa 200 Meter entfernter, Abstecher in Richtung Elkeringhausen gelaufen.
„Maria in der Wildnis“ mit Pastorenstein.
Denn dort befand sich ein sehr alter Bildstock; der sogenannte Pastorenstein. Bei diesem soll es sich um einen der ältesten Bildstöcke in unserem Bereich handeln. Dann ging es wieder hinauf zur Wegegabelung. Dem „G“ im Kreis folgend erreichte ich nun schnell meinen Ausgangspunkt.
Fazit: Schöner Rundwanderweg, der bei gutem Wetter auch tolle Ausblicke bietet. Der Abstecher zur Ruhrquelle sollte natürlich mit eingeplant werden.
Kinder: Wenn ein Kind 15 Kilometer laufen kann, stellt der Weg keinerlei Hindernisse dar. Besonders schön ist das Hüttendorf, dass Kinder begeistert.
Hunde: Natürlich ist dieser Weg bestens für Hunde geeignet. Wasser sollte aber mitgeführt werden.