Grenzsteinweg

 


Grenzsteinweg

Grenze zwischen Büren (Kr. PB) und Brilon (HSK) / Almetal


Datum: 16.03.2012

Länge: 17 Kilometer (Rundweg)

Zeit: 4,5 Stunden

Höhenmeter: 382 Hm

Ausgangspunkt: Alter Bahnhof Ringelstein / Almetal


Angepriesen durch verschiedene Prospekte und Internetauftritte wurde an diesem Tag das Almetal aufgesucht, um den Grenzsteinweg zu erwandern. Zwar liegt die gesamte Wegführung im Paderborner Land, tangiert aber die Grenze zum Hochsauerlandkreis. Daher findet der Grenzsteinweg auch in dieser Rubrik seinen Platz.

Die rote Markierung des Grenzsteinweges.

Das Auto wurde am alten Bahnhof in Ringelstein abgestellt. Dort startet auch die Almebahn hin und wieder ihre Fahrt mit einem Schienenbus. Der Rundweg wurde im Uhrzeigersinn in Angriff genommen und war durch ein rotes, auffälliges Wanderzeichen bestens markiert. Schon nach wenigen Metern ging es leicht ansteigend nach rechts in den Wald hinein.

Auf Waldbodenpfaden ging es nun in Richtung Süden.

Auf Waldbodenpfaden zog sich hier nun der Weg durch den lichten Hochwald in Richtung Süden. Zwischenzeitlich ging es dann auf einem Forstweg weiter, bis an einer Wegegabelung erneut auf einen Pfad abgebogen werden durfte.

Kurz vor Erreichen des Zollpfostens.

Mit leichtem Höhenverlust ging es hier am Rande einer Waldschneise einen Hang hinunter. Kurz darauf war dann auch schon der Zollpfosten erreicht (nach ca. 4,2 Kilometern). Der Zollpfosten erinnert an die ehemalige Grenze zwischen dem Hochstift Paderborn und Herzogtum Westfalen.

Einige Meter ging es nun auf einem Forstweg weiter, bis erneut nach rechts abgebogen und einem Holweg gefolgt wurde.

Weiter auf einem Holweg.

Beim Durchqueren des Laub- und später Nadelwaldes zeigten sich immer wieder Grenzsteine,

Einer von vielen Grenzsteinen. Dieser aus dem Jahre 1579.

die schon über 400 Jahre alt waren und die Grenze nach Brilon markieren. So erreichten wir dann den mächtigen Gedenkstein am Dreiländereck (km 6,4). Hier treffen die Grenzen zwischen Paderborn, Soest und dem Hochsauerlandkreis.

Am Dreiländereck.

In einem scharfen Rechtsknick ging es nun weiter bis zur nächsten Wegegabelung und dort nach links in den Wald abgebogen. In einem Auf und Ab ging es nun einige hundert Meter durch den Wald, bis auf eine befestigte Straße getroffen wurde.

Adieu schöne Waldpfade. Jetzt gab es nur noch Teer und Schotter.

Jetzt befanden wir uns auf den südlichen Höhen des Ringelsteiner Waldes. Immer in gleichbleibender Höhe ging es nun auf dem Schotterweg in nordwestliche Richtung. Etwa bei Kilometer 9,9 wurde die Johanneseiche passiert.

An der Johannes-Eiche.

An diesem Ort, an dem neben einem Bildstock auch ein Kreuz aufgestellt ist, enden schon seit Jahrhunderten Prozessionen. Etwa 200 Meter weiter war der „Rüthener Blick“ erreicht.

„Rüthener Blick“

Warum dieser Ort so heißt, erschließt sich uns nicht. Nun ging es auf einem Schotterweg über 4 Kilometer entlang des Wermeke Baches hinab zum Örtchen Siddinghausen, wo auf den Almeradweg getroffen wurde. Auf diesem bogen wir nach rechts ab und liefen die restlichen drei Kilometer zurück nach Ringelstein, unserem Ausgangsort.


Fazit: Die ersten 7 Kilometer waren wirklich toll angelegt; es wurde oft auf Natur belassenen Wegen gelaufen. Leider war der Rest dann auf Schotter- und Teerwegen. Viele alte Grenzsteine können bewundert werden. 


Kinder: Wenn ein Kind 17 Kilometer laufen kann, ist der Weg natürlich für Kinder geeignet. 

Hunde: Natürlich gibt es hier für Hunde keine Probleme. Immer mal wieder wird ein Bach gekreuzt, wodurch auf die Mitnahme von Wasser verzichtet werden kann.