Gießener Hütte -2215 m-

 

Gießener Hüte 2.215 m
Kärnten /Reißeckgruppe


  • Datum: 02.07.2003 / 16.07.2012
  • Aufstieg: 2,5 Stunden / 1,5 Stnden
  • Höhenmeter: 555 m
  • Ausgangspunkt: Parkplatz Gösskarspeicher
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
Da wollten wir hin!
Mit dem Auto fuhren wir in ein Seitental des Maltatales, dem Gösstal. Dieses zweigte etwa gegenüber des imposanten Faller Wasserfalls ab.
Einfahrt in den Gößgraben.
Im Gößgraben wurde bei der Anfahrt dieser Zwillingswasserfall passiert.
Mit dem Auto konnten wir bis zu einem Wanderparkplatz fahren, der direkt unterhalb der Staumauer des Gösskarspeichers lag. Hier begann dann unsere Wanderung.
Nach kurzen Begehen der Teerstraße, die zur Staumauer führte, zweigte nach rechts ein Schotterweg ab, der bereits in Richtung „Gießener Hütte“ ausgeschildert war.  Dieser mäßig steigenden Straße folgten wir zunächst, um nach einigen hundert Metern nach links auf den Steig abzubiegen. Leider fanden wir den Einstieg zu diesem Pfad nicht (2003) und entschlossen uns daher zunächst der Schotterstraße weiter zu folgen. Nach der nächsten Kehre kreuzte dann aber der Pfad unseren Weg und wir liefen auf dem Steig weiter. Auf diesem durchquerten wir in mäßiger Steigung lichte Bergwälder mit mächtig dicken Bäumen.
Zwischen den Anstiegen zeigten sich immer wieder so gemütliche Passagen mit schöner Aussicht.
Oben ist die Mallnitzer Scharte zu sehen. Durch diesen Übergang erreicht man recht zügig das Dösental, in dem wir 2006 eine Hütte bewohnten.
Blick aus dem Gößgraben hinaus in Richtung Maltatal.
Die Baumgrenze ist fast erreicht.
Der romantische Weg stieß in einer Höhe von etwa 2.000 Metern erneut auf die Schotterstraße. Ab dort bot sich ein gigantischer Blick auf die umliegenden Gipfel der Reißeckgruppe.
Nach gut einer Stunde konnten wir unsere „gemachten“ Höhenmeter begutachten. Unterhalb des Gößspeichers hatten wir begonnen.
Wir hatten die Außenzone des Nationalparks Hohe Tauern betreten. Dieses musste nicht extra angeschlagen werden, man merkte es selbst.
Als Nils den Brocken los ließ, fiel er um :))
Nun durchquerten wir einige Geröllfelder, bei denen sich der Weg bestens gehen ließ. Nach 2,5 Stunden(2003) / 1,5 Stunden (2012) standen wir dann vor der Gießener Hütte.
Die Gießener Hütte.
Hier wurden wir durch den freundlichsten Hüttenwirt erwartet, den wir bislang erleben durften. Nach ausgiebiger Rast, bei der wir uns von den kulinarischen Künsten der Hüttenküche verwöhnen ließen, stiegen wir auf gleichem Weg wieder ab. Dabei verabschiedeten wir uns auch von den Murmeltieren, die sich unterhalb der Hütte aufhielten.

Muttertier an der Gießener Hütte.


Kinder: ja, Nils war bei der ersten Wanderung 4 Jahre und 11 Monate alt und lief in 2,5 Stunden hinauf zur Hütte. Da sich auch Murmeltiere am Wegesrand zeigen, ist für Spannung natürlich bestens gesorgt.      


Hunde: Es wurden mehrer Bäche abeim Aufstieg passiert, daher hätte auf die Mitnahme von Wasser verzichtet werden können.


Fazit: Toller Weg, tolle Berge, tolle Hütte, super Hüttenwirte!! Muss man gewesen sein!!