Almreporter Tag: 10



Im Jahr 2013 waren wir vom Verband „Urlaub am Bauernhof in Österreich“ als Almreporter für Kärnten ernannt worden. Wir berichteten täglich über unsere Erlebnisse während unseres 22. Almurlaubes. Hier seht ihr nun unsere Tagesberichte, wie sie auf der Website des Verbandes zu sehen waren. Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.


 

Tag 10 (von 15): Burg Hochosterwitz

 

Heute wollten wir unserer Almhütte mal für ein paar Stunden adé sagen und uns das Wahrzeichen Kärntens, die Burg Hochosterwitz, ansehen. Früh standen wir daher auf und feuerten den Holzbadeofen und Küchenofen an, denn wir wollten auch früh an der Burg sein. Nach dem Frühstück verließen wir gegen 08:00 Uhr die Alm und machten uns auf den Weg. Dieser Burgbesuch war schon Jahre vorgesehen, aber die 100 Kilometer Entfernung schreckten uns dann doch immer wieder ab. Aber nicht an diesem Tag.

 

„Burg Hochosterwitz wir kommen.“

 

Bei wolkenlosen Himmel erreichten wir die imposante Burganlage. Nur wenige Besucher hatten um diese Zeit schon zur Burg gefunden. Bei über 30 °C liefen wir durch die 14 Burgtore zur Burg hinauf. Die Besichtigung der ganzen Tore und der Hochburg war wirklich ein tolles Erlebnis. 

 

Durch das erste der 14 Tore, dem Fähnrichtor, betraten wir die imposante Burganlage. Im Hintergrund schon das Wächtertor (Tor 2).

Andrea und Nils vor dem Löwentor (Tor 5).

Nach dem Brückentor (Tor 12) waren wir der Hochburg schon sehr nahe gekommen.

Blick über den Burggarten und die Burgkirche hinweg in die schöne Landschaft Kärntens.

Noch war Ruhe im Burghof.

Blick auf zwei der Burgtore.

 

 

Als dann langsam der Besucherstrom einsetzte, sehnten wir uns aber schnell nach unserer ruhigen, schönen und gemütlichen Hütte zurück. Kaum trafen wir an der Almhütte wieder ein, zog eine Gewitterfront über uns hinweg. 

 

 

Blick in die Küche unserer Hütte.

Schon war der Regen wieder vorbei.

 

 

Bei einer Runde Rommé lauschten wir dem Donnergrollen und machten es uns bei Kaffee und Kuchen in der Hütte so richtig gemütlich. Immer wieder ging der Blick dabei hinab in das Maltatal, das gut 900 Meter unter uns lag. 

Der Regen hatte übrigens keine 30 Minuten angehalten. Nach dem Kurzen Schauer war die Luft sehr klar und ließ eine tolle Fernsicht zu. Der 60 Kilometer entfernte Gipfel vom slowenisch / italienischen Grenzberg Mangart (2677 m) wirkte zum Greifen nahe.

 

Nach dem Regen war die Luft ganz klar…

…und die Julischen Alpen, die immerhin 60 Km entfernt lagen, waren klar erkennbar. Auffällig hier der Gipfel vom Mangart.