Im Jahr 2013 waren wir vom Verband „Urlaub am Bauernhof in Österreich“ als Almreporter für Kärnten ernannt worden. Wir berichteten täglich über unsere Erlebnisse während unseres 22. Almurlaubes. Hier seht ihr nun unsere Tagesberichte, wie sie auf der Website des Verbandes zu sehen waren. Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.
Resümee unserer 15-tägigen Almreportertätigkeit
Gute zwei Wochen sind wir nun wieder zu Hause und gehen wieder unserer Arbeit nach; leider nicht mehr als Almreporter. Dennoch sind wir mit den Gedanken zum größten Teil immer noch am Maltaberg, in unserer schönen Almhütte. Natürlich verfolgten wir nun auf der Internetseite von „Urlaub am Bauernhof“ wie die anderen Almreporter ihren Urlaub gestaltet haben und was sie bei ihrem Aufenthalt erleben durften.
Jetzt, in unserer Urlaubsnachbereitung, bei der wir Fotobücher von unserem Urlaub fertigen und die Wanderberichte für unsere Internetseite schreiben, ist es an der Zeit, ein Resümee über diesen Urlaub zu ziehen.
Für uns war es der 22. Hüttenurlaub und wir können daher nun auf insgesamt 46 Almurlaubswochen zurückblicken. Bei der intensiven Urlaubsvorbereitung haben wir mal wieder bei der Auswahl unserer Hütte ein glückliches Händchen bewiesen. Unsere Ansprüche an eine Hütte sind sehr hoch, wobei wir damit nicht auf Luxus Wert legen. Auf die Lage und Ausrichtung der Hütte sowie die Aussicht liegt bei uns der Schwerpunkt. Natürlich darf ein gewisser Standard auf der Hütte auch nicht fehlen. Alle unsere Ansprüche wurden auf der Almhütte für uns mehr als bestens erfüllt. Und wenn wir nun mitleidsvolle Blicke entgegengeworfen bekommen, wenn unsere Gegenüber erfahren, dass wir in der Hütte keinen Strom hatten (außer für Licht), können wir nur lachen.
Für uns war es in diesem Jahr ein toller Mix aus Wanderurlaub (Blauer Tumpf, Gößfälle, Faschauner Törl, Loibspitze, Reitereck und Elendtäler-Runde), Kultur (Kirchen im Maltatal einschließlich der „Micky Maus“, mittelalterliche Stadt Gmünd und Burg Hochosterwitz) sowie wundervollen Ruhetagen an und in unserer Almhütte. Das wir dann noch unheimlich nette Menschen wie z.B. Familie Pirker, Notburga Samrock, Sabrina Oberreßl, Karin und Walter kennen lernen durften, rundete diesen Urlaub dann auch noch ab.
Das geniale Wetter setzte allem natürlich noch die Krone auf. Somit können wir sagen, dass es wohl bislang einer unserer schönsten Almurlaube war; wenn nicht sogar der Schönste!
Dann war da ja auch noch die Tätigkeit als Almreporter. Das wäre eigentlich der richtige Traumberuf für uns. Leben auf Almhütten, die Bergwelt genießen, darüber schreiben und wohlmöglich anderen Menschen damit noch eine Freude machen. Das wäre eindeutig auch ein Beruf für uns. Es hat uns auf jeden Fall riesigen Spaß gemacht. Definitiv sind wir jeder Zeit für so etwas wieder zu haben.
Jetzt zehren wir aber noch von diesem tollen Urlaub auf „unser“ Almhütte und fangen bald schon wieder an, die Tage bis zum nächsten Almurlaub zu zählen (es sind übrigens noch etwa 320 Tage 🙂 ).
Hier noch ein paar Impressionen von unserem Urlaub auf der Alm.
„Unsere“ Almhütte
Der wunderschöne Blick aus dem Küchenfenster
Almgebiet Perschitz, auf dem Weg zur Loibspitze. (4. Tag)
Alpen-Aster
Kleinelendbach (Tag 6)
Nils mit Wettergrenze (Tag 6)
Udo am oberen Schwarzhornsee (Tag 6)
Rechts der Faschauner Hof. Von dort stammt die Eva Faschaunerin. An ihr wurde bekanntlich der letzte Folterprozess praktiziert. Der Hof lag direkt unterhalb der S”Standl-Hütte. Geschichtsträchtiger kann man wohl kaum wohnen.
Abendrunde am Maltaberg mit Blick zu den Nockbergen.
Hundeleben auf der Alm. (Smatry)
Wir hatten aber eine Toilette (gesehen an der bewirtschafteten Kamerhütte am Maltaberg).
Die Alpenräther im Garten der Almhütte.