Almenrundweg
Osttirol – Venedigergruppe
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Datum: 27.05.1997
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Gesamtzeit: 9 Stunden
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Höhenunterschied: 750 m
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Schwierigkeitsgrad: mittel
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Ausgangspunkt: Parkplatz „Budam“ (Obermauern)
Auf dem nachfolgenden Bild wird die gesamte Wanderung schon einmal gezeigt. Es war eine super Wanderung, bei der wir jedoch auch Schmerzen ertragen mussten. Beginn dieser Wanderung war erneut der Parkplatz „Budam“, der oberhalb der Ortschaft Obermaueren lag.
Die roten Punkte zeigen den ungefähren Wegverlauf.
Von Parkplatz „Budam“ folgten wir die ersten 400 Meter die ansteigende Teerstraße, welche jedoch dann endete und in eine Schotterstraße überging. Nach weiteren 400 Metern erreichten wir die mietbare Almhütte „Goisenalm“, von der sich ein toller Blick ins Virgental bot. Wir blieben auf dem Sträßchen, das jetzt ein Wiesenweg war (nicht in Richtung Nilljochhütte auf den Steig abbiegen). Nach Überquerung des Nillbaches kamen wir zu einer Wegegabelung, von wo wir der Beschilderung „Gotschaunalm“ folgten. Diese romantische Alm erreichten wir nach ca. 1, 5 Stunden (siehe auch den Bericht „Gotschaunalm“).
Die Gotschaunalm. Auf dem Grashügel, neben der linken Dachhälfte, liegt die Nilljochhütte
Die Alm hatte zu dieser Jahreszeit noch geschlossen und nach kurzer Rast setzten wir unseren Weg fort. Wir liefen über einen schönen Wandersteig zunächst durch das kleine Nilltal und trafen etwa auf einer Höhe von 2.000 Metern wieder auf eine Forststraße. Diese folgten wir bis in das große Nilltal. Unser nächstes Ziel, die Nilljochhütte (1.990 m), lag schon in Sichtweite. Etwa auf Höhe des Transportliftes der zur Bonn-Matreier-Hütte bogen wir nach links ab, überquerten den Bach und folgten der Beschilderung „Nilljochhütte“. Nach kurzer Zeit hatten wir auch diese Hütte erreicht. Auch sie war noch geschlossen. Von der Terrasse genossen wir aber das gewaltige Panorama auf das hintere Virgental sowie die Lasörlinggruppe.
Ausblick von der Nilljochhütte. Im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Malhamspitze (3.364m), Dreiherrn Spitze (3.499 m)…. Im roten Kreis liegt die Bodenalm (1.948 m).
Bei strahlendem Sonnenschein, der uns leider langsam die Kopfhaut verbrannte sahen wir bereits unser nächstes Ziel, die Bodenalm (1.948 m). Also folgten wir einen schmalen Steig der uns in diese Richtung brachte. Zunächst verlief dieser Weg leicht fallend durch die steilen Almwiesen. Mit Erreichen des Waldes wurde der Weg jedoch breiter und stieg langsam wieder an. Wir brauchten etwa 1 Stunde bis zur Bodenalm. Auch sie hatte noch geschlossen. Dann ging es bergab in einer knappen halben Stunde bis zum Wanderparkplatz der Bodenalm. Jetzt begann das Drama. Kehre um Kehre schraubten wir uns auf einer Teerstraße den Berg hinab (die Sonne schien immer noch unaufhörlich) und nach endlosen Minuten erreichten wir die ersten Häuser der Gemeinde „Wallhorn“. Hier bogen wir dann nach links auf einen Wiesenweg und gingen auf diesen weiter bergab bis kurz oberhalb von Bobojach. Hier liefen wir dann weiter in Richtung Obermauern und erreichten ziemlich erschöpft die Teerstraße kurz unterhalb des Parkplatzes „Budam“. Insgesamt benötigten wir 9 Stunden für diese Tour. 9 Stunden schien die Sonne auf uns und verlieh uns einen ziemlichen Sonnenbrand.
Unsere Meinung: Kinder: nein (zu lang) Hunde: ja
Fazit: Lange aber gigantische Wanderung mit super Aussicht!!
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