Almreporter Tag 4



 

Im Jahr 2013 waren wir vom Verband „Urlaub am Bauernhof in Österreich“ als Almreporter für Kärnten ernannt worden. Wir berichteten täglich über unsere Erlebnisse während unseres 22. Almurlaubes. Hier seht ihr nun unsere Tagesberichte, wie sie auf der Website des Verbandes zu sehen waren. Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.


 

Tag 4 (von 15): Loibspitze
 
Ich möchte niemanden langweilen, aber auch der heutige Tag begann wieder mit strahlendem Sonnenschein und wir genossen das Frühstück mit dem tollen Ausblick ins Maltatal.

 

Der Blick gegen 06:00 Uhr aus dem Schlafzimmerfenster.

 
Selbst die Julischen Alpen (sowohl slowenische als auch italienische Gipfel) konnten wir von unserer  Almhütte ausmachen. Das war der perfekte Tag für eine Vater-Sohn-Wanderung.  
An der Hütte ließen wir Andrea und die Hunde zurück und liefen wieder hinauf zur bewirtschafteten Kramerhütte. Nach gut einer Stunde passierten wir erneut das Faschauner Törl mit seiner wundervollen Aussicht.

Pause am Faschauner Törl mit Blick in die Ankogelgruppe.

Links die Ankogel- rechts die Hafnergruppe. Unser Ziel lässt sich auch schon am rechten Bildrand blicken (die auffällige Grasspitze).

 
Wie bereits am Vortag, legten wir hier vis-à-vis der Hochalmspitze eine Brotzeit ein. Weiter ging es dann in das schöne Almgebiet „Perschitz“, wo wir an der Mitterberger Alm eine interessante Beobachtung machen konnten. 

Von der Perschitz sahen wir unser Ziel, die Loibspitze, noch hoch über uns ragen.

Auf dem Weg zur Mitterberger Alm.

Butterfass mit Wasserradantrieb an der Mitterberger Alm.

Hier wurde gerade Butter gemacht. Das Butterfass war über eine Welle mit einem Wasserrad verbunden und wurde so angetrieben. 
  

Das Bild soll die Steilheit des Aufstieges zeigen. Nach rechts ging es hinauf zum Gipfel.

 
Dann folgte ein einstündiger, steiler Aufstieg zum Gipfel der Loibspitze, der mit einer grandiosen Aussicht belohnt wurde.
 
In unser Tourenbuch drückten wir natürlich den Gipfelstempel und trugen uns in das Gipfelbuch ein. Es folgte eine ausgiebige Gipfelrast.

Udo am Gipfelkreuz der Loibspitze. Im Hintergrund die Hochalmspitze.

Vom Gipfelkreuz geht hier die Blick gut 1400 Meter in die Tiefe.

 
Übrigens…..wer einmal in einem Gipfelbuch den folgenden Spruch findet, kann davon ausgehen, das wir bereits da waren:

„Ehre sei Gott, dem Schöpfer der Welt,
 
dass er die Berge so hoch hat gestellt.
 
Damit tut er seine Weisheit kund,
 
damit nicht jeder Lumpenhund,
 
womit die Täler so reichlich gesegnet,
 
hier oben dem fröhlichen Bergwanderer begegnet.“

 

Nils beim Abstieg schon wieder auf der Such nach neuen Zielen. Im Hintergrund sieht man das Reitereck, das in diesem Urlaub auch noch bestiegen werden sollte.
 

Es folgte der Abstieg und der lange Rückweg zu unserer Hütte, wo wir nach insgesamt 7 Stunden und knappen 1000 Höhenmetern wieder eintrafen.

Schönheiten am Wegesrand.

 
 
Die müden Knochen mussten allerdings noch ein wenig auf eine Pause warten.Ich hatte am Vorabend vergessen Anmachholz zu hacken. Also wurde diese „Arbeit“ dann auch erst noch erledigt. Nach einer ausgiebigen Dusche wurden wieder einmal die Karten gemischt.

Udo beim Hacken des Anmachholzes.

 
 
Egal, wie Andrea und ich uns anstrengten. Wir hatten heute immer das Nachsehen. Nils gewann ein Spiel nach dem Anderen. Bei dem herrlichen Wetter wurde auch heute wieder der Grill angezündet. Leckere Steaks hatten wir uns heute auch wirklich verdient. Spät am Abend ging es dann müde ins Bett.