Langenberg 843 m
Höchster Berg von NRW
Deutschland / Hochsauerland / NRW
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Datum: 18.04.2006
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Höhenunterschied: 253 m
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Aufstieg: gute Stunde
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Schwierigkeitsgrad: leicht
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Ausgangspunkt: Bruchhausen / Sternrodt
Heute sollte der höchste Berg unseres Bundeslandes in Angriff genommen werden; der Langenberg mit einer Höhe von 843 m. Es sollte für uns nur eine kleine Wanderung werden, da auch die Extremtour vom Wochenende noch in den Knochen steckte.
Wir begaben uns aus diesem Grund in unser Nachbardorf Bruchhausen und begannen die kleine Wanderung am Parkplatz des Sternrodt Skiliftes. Von hier kann wohl der kürzeste Weg für den Gipfelsturm begonnen werden.
Links des Skiliftes folgten wir dem geschotterten Waldweg, der uns in einer angenehmen Steigung die ersten Höhenmeter bewältigen ließ. Nach 20 Minuten passierten wir auf diesem Weg einen kleinen Teich, in dem sich der Buchenwald spiegelte.
Teich am Wegesrand
Kurze Zeit später machte der Weg eine große Schleife und wechselte die Talseite. Hier war auch eine Tafel an einem Steinbrocken angebracht, der auf die Quelle des Medebaches hinwies.
Medebachquelle
Doch bis zu dieser Tafel brauchten wir nicht gehen. Am Beginn der Kurve folgten wir einem Schleppweg, der geradewegs in den hohen Fichtenwald führte. Hier hatten wir ziemlich genau eine Höhe von 700 m erreicht.
Weiter ging es durch den Hochwald.
Auf dem weichen Waldboden nahm die Steigung etwas zu, wobei es zu keiner Zeit steil wurde. Im Wald selbst konnten wir Löcher in einzelnen Bäumen bestaunen, die ein Specht in die Stämme gehauen hatte.
Hier hatte der Specht ganze Arbeit geleistet.
Der Schleppweg mündete nach ein paar Minuten auf einem Waldweg. Diesem folgten wir etwa 20 Meter nach links und zweigten dann sofort wieder nach rechts ab. Dieser Weg brachte uns nach weniger als 5 Minuten zu einer erneuten Einmündung, wo wir erstmalig auf einen ausgezeichneten Wanderweg stiessen (B 3). Wir liefen wieder nach links und erreichten so den nahe gelegenen „Oberen Burbecker Platz“.
Der Burbecker Platz
Hier trafen dann mehrere Wanderwege zusammen; so auch der Rothaarsteig und der Uplandsteig. Der Gipfel vom Langenberg war nun ausgeschildert und mit einer Entfernung von 1 Kilometer ausgeschildert. Der Rothaarsteig und auch der Uplandsteig führten ebenfalls zum Langenberg. Die auffälligen Markierungen dieser beiden Wanderwege konnte nun gefolgt werden. Die letzten 100 Meter verliefen dann über einen matschigen Waldweg. Und der Gipfel war erreicht.
Der Gipfel war erreicht.
Wer nun aber eine gigantische Aussicht erwartete, der wurde enttäuscht. Aussicht gab es von dort oben nicht. Der höchste Punkt lag auf einer gerodeten, Hochebene und wurde mit einem Stein markiert, auf dem sich eine große Bronzeplatte befand. Schön war allerdings das Steinmanderl, das dort ebenfalls aufgestellt war.
Nach ausgiebiger Gipfelrast wurde der Rückweg angetreten. Dieser erfolgte auf demselben Weg.
Unsere Meinung: Kinder: ja Hunde: ja
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