Maltainer Wasserspiele / Bienenlehrpfad
Kärnten / Maltatal
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Datum: 03.07.2003
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Aufstieg: (Rundweg) 2 Stunden
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Höhenmeter: 98 m
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Ausgangspunkt: Parkplatz „Faller Alm“ (Mautstelle)
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Schwierigkeitsgrad: leicht
Bei sehr wechselhaften Wetter fuhren wir mit dem Auto bis zur Mautstelle des Kölnbreinspeichers. Unseren Wagen parkten wir dann auf dem Parkplatz, der sich neben dem Mauthäuschen befand (maut- und gebührenfrei).
Wir überquerten dann die Straße und folgten der Beschilderung „Maltainer Wasserspiele / summender Wald“. Wir waren natürlich neugierig, was sich hinter dem „summenden Wald“ verbarg.
Sehr beschaulich wurde hier über das Leben von Bienen berichtet.
Schon nach wenigen Minuten erreichten wir auf dem seicht ansteigenden Waldpfad einen Naturlehrpfad, der sich ausschließlich den Bienen widmete. Dieser Lehrpfad war kreisförmig angebracht und äußerst informativ.
Auch in das Innere eines Bienenstockes konnte geblickt werden.
Er hatte einige Überraschungen parat, die auch ein wenig Mut voraussetzten. So konnten wir zum Beispiel Klappen an Bäumen öffnen und direkt in Bienenvölker schauen. Als wir unseren Wissensdurst gelöscht hatten, ging es auf dem Waldweg weiter in Richtung „Maltainer Wasserspiele“. Zunächst erreichten wir einen Holzsteg, der mit einer Kanzel endete. Von hier sahen wir in eine bizarre Schlucht, die vom Flusslauf in die Felsen geschnitten wurde. Dann betraten wir eine Brücke, die über diese Schlucht gebaut wurde und der Bauweise aus früheren Zeiten entsprach. Weiter ging es zum gewaltigen „Unteren Melnikfall“.
Der Melnikfall.
Direkt am Melnikfall.
Wir liefen den Weg dann noch bis zum „Dreifaltigkeitsfall“, wo wir dann aber umkehrten.
Der Dreifaltigkeitsfall.
Am Abzweig zum Bienenlehrpfad, also auf Höhe des Steges, folgten wir der Beschilderung „Rundweg“. Nach kurzer Zeit überquerten wir wieder die Straße und gelangten anschließend über einen Pfad zu gewaltigen Felsmulden, die vom Wasser geformt wurden,; sogenannte Tumpfe.
Fallstufen mit einem Tumpf.
Hier ist ein Tumpf zu sehen.
Der Weg endete dann an unserem Parkplatz.
Dieser Naturlehrpfad gehörte für uns zu den schönsten Lehrpfaden, die wir bislang begangen hatten.
Im Jahr 2012 waren wir wieder hier unterwegs. In diesem Jahr begaben wir uns noch weiter auf dem Wanderweg hinauf, bis wir oberhalb der Gmündener Hütte zum Blauen Tumpf gelangten.
Auf dem Weg zum Blauen Tumpf…
…zeigte sich auch der Almbachfall.
Am Blauen Tumpf. Sehr beeindruckende Kulisse und ohrenbetäubendes Wasserrauschen.
Dieser Ort war äußerst beeindruckend. Man kann beim Befahren der Mautstraße auch vor dem ersten Tunnel parken und in wenigen Minuten zu dem Tumpf laufen. Zeit, die man sich nehmen sollte.
Kinder: Spannender kann es für Kinder kaum werden. Reißendes Wasser, Wasserfälle und ein informatiefer, spannender Bienenlehrpfad.
Hunde: Natürlich ist diese kleine Wanderung auch bestens für Hunde geignet.
Fazit: Toller Lehrpfad mit einigen Überraschungen. Super angelegt. Sehr informativ.