Bricciuskapelle 1.629 m
Österreich / Kärnten / Glocknergruppe
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Datum: 25.06.2002
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Aufstieg: 1 Stunde, 10 Minuten
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Höhenunterschied: 250 m
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Ausgangspunkt: Heiligenblut Kräuterwand Stübl
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Schwierigkeitsgrad: leicht
Das Auto parkten wir auf dem Parkplatz am Kräuterwandstübl, dass sich oberhalb der Möll befand. Hier zweigte direkt ein Schottersträßchen ab, an dem ein Wegweiser in Richtung Bricciuskapelle zeigte. Wir folgten dem Sträßchen, dass sofort eine gemeine Steigung aufwies. Als der Weg nach kurzer Zeit wieder abflachte, erreichten wir eine Lichtung, von der wir einen schönen Blick auf Heiligenblut hatten. Einige Meter weiter
Blick von der Kräuterwand auf Heiligenblut.
erreichten wir ein Viehgatter, hinter dem sich ein kleine kleine Schutzhütte befand. Hier war auch ein kleiner Kräutergarten (Lehrweg) angelegt. Anschließend passierten wir eine Almfläche mit auf einer Hochebene. Als wir diese durchliefen führte uns der Weg leicht fallend direkt zur Bricciuskapelle. Diese lag fast am Ende des kleinen Hochtales. Hier machten wir dann eine ausgiebige Brotzeit und bewunderten das Innere der Kapelle. Am gegenüberliegenden Hang fiel ein Wasserfall in die Tiefe.
Die Bricciuskapelle.
Es stellt sich jetzt natürlich die Frage: Wer war Briccius?? Wenn wir jetzt nichts durcheinander werfen, lautet die Antwort so: „Briccius war ein Herzog, der im Besitz eines Fläschchens Blut war. Dieses Blut soll von Jesus gestammt haben. Es war also „heiliges Blut“. Römische Herrscher wussten vom Besitz des Briccius und verfolgten ihn. Auf der Flucht kam er im Jahre 914 durch das Mölltal. Das Fläschchen hatte er in einer Fleischwunde versteckt, die er verbunden hatte. An der Stelle, wo heute die Kapelle steht, wurde er von einer Lawine verschüttet und starb. Von Bauern wurde der Tote gefunden und in den Talort gebracht. Hier fand man das „heilige Blut“ und der Ort erhielt dadurch den heutigen Namen. Briccius wurde begraben. Auf seinem Grab steht heute die eindrucksvolle Kirche von Heiligenblut.“
Unsere Meinung: Kinder: ja Hunde: ja