Tuxer-Joch-Haus 2.310 m
Tirol / Zillertaler Alpen
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Datum: 17.09.1995
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Aufstieg: 2,5 Stunden
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Höhenunterschied: 710 m
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Ausgangsort: Kasern im Schmierntal
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Schwierigkeitsgrad: mittel
Mit dem Auto fuhren wir vom Gschnitztal in das Wipptal. Hier bogen wir in der Ortschaft St. Jodock a. B. in das Schmierntal ab. Parken taten wir am Gasthaus in Kasern. Unser Ziel lag in den Zillertaler Alpen. Von Kasern gingen wir über eine Schotterstraße durch ein Tal, das sich Kaserer Winkel nannte. Nach ca. 1,5 Km endete der Weg und am linken Berghang begann der Steig. Fast geradlinig, ohne die obligatorischen Serpentinen, zog sich der Steig den Berg hinauf. Der Untergrund wechselte von Wiesen auf leichtes Geröll. Dabei ließen wir so manchen Tropfen Schweiß, denn der Weg (Nr. 324) war teilweise sehr steil. Aber die Aussicht auf die umliegenden Berge wie „Hohe Warte“ und „Hornspitze“ belohnten die Anstrengungen. Und dann sahen wir auch noch einen Adler (könnte auch ein Bartgeier gewesen sein). Beflügelt von diesem Erlebnis schafften wir dann auch noch den restlichen Aufstieg bis zum „Tuxer Joch“, das in einer Höhe von 2.338 m lag.
Dann kam der Schock. Als wir das Joch durchliefen, sahen wir bereits das Tuxer-Joch-Haus -2.310 m- ca. 500 Meter vor uns liegen.
Die Antworten auf unsere Fragen fanden wir schnell. Vom Tuxer Tal waren diese Besucher mit einem Lift bis kurz unter das Tuxer-Joch-Haus gefahren und hatten dann einen kleinen Spaziergang zum Tuxer-Joch-Haus gemacht. Manche guckten uns ganz entgeistert an und zeigten kein Verständnis dafür, dass es auch Menschen gibt, die ohne Lift einen Berg hinauf gehen.
Trotz der Blicke, denen wir uns aussetzen mussten, genossen wir vom Tuxer-Joch-Haus das atemberaubende Panorama auf die Tuxertaler Gletscherwelt. Nach einem kleinen Abstecher auf das Pfannköpfel -2.388 m-……….
Blick vom Pfannköpfle ins Tuxertal
Unsere Meinung: Kinder: ja Hunde: ja
Fazit: Anstrengender Aufstieg für ein tolles Panorama. Den einsamen Aufstieg genießen und das Panorama mit vielen Menschen teilen.