Im Jahr 2013 waren wir vom Verband „Urlaub am Bauernhof in Österreich“ als Almreporter für Kärnten ernannt worden. Wir berichteten täglich über unsere Erlebnisse während unseres 22. Almurlaubes. Hier seht ihr nun unsere Tagesberichte, wie sie auf der Website des Verbandes zu sehen waren. Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.
Tag 6 (von 15): Elendtäler-Runde
Schon um 06:00 Uhr sahen wir den strahlend blauen Himmel durch die Fenster unserer S`Standl-Hütte. Die Julischen Alpen leuchteten in der Morgensonne.
Früh am Morgen leuchteten die Kalkgipfel der Julischen Alpen in der Morgensonne.
Was für ein Tagesbeginn! Schnell wurde das Duschwasser und Kaffeewasser erhitzt und die Rucksäcke gepackt. Nach dem Frühstück verließen wir unser Idyll und starteten um 08:00 Uhr am Kölnbreinspeicher unsere gewaltige Tageswanderung.
Um 08:00 Uhr starteten wir am Kölnbreinspeicher.
Auf dem Uferweg ging es erst ins Großelendtal.
Kurz vor der Osnabrücker Hütte. Im Hintergrund die Nordhänge der Hochalmspitze mit dem Großelendkees.
In knappen zwei Stunden wanderten wir zunächst auf dem Uferweg zur Osnabrücker Hütte. Dann ging es auf einem Steig hinauf Wasserfall des Fallbaches (nicht mit dem großen Fallbach-Wasserfall im Tal zu verwechseln) und weiter über den Fallboden in Richtung Zwischenelendscharte.
Der weitere Wegverlauf .
Die erste Steilstufe musste am Wasserfall des Fallbaches überwunden werden.
Rast am Fallboden, oberhalb des Wasserfalls.
Hochalmspitze und Ankogel zeigten sich dabei mit ihren Gletschern immer in der Sonne. Vorbei ging es an den zwei Schwarzhornseen, bis wir gegen 13:00 Uhr nach Überqueren mehrere Schneefelder, die Zwischenelendscharte in einer Höhe von 2676 m erreichten.
Der untere Schwarzhornsee wurde kurz zuvor passiert. Er war noch teilweise vereist. Von einem Sprung ins kühle Nass wurde abgesehen. 🙂
Kurz vor dem Erreichen der Zwischenelendscharte mussten noch Schneefelder gekreuzt werden.
Blick von der Zwischenelendscharte über den Oberen Schwarzhornsee zur Hochalmspitze.
Es folgte ein anstrengender, geröllreicher Abstieg in das schöne Kleinelendtal mit seinen imposanten Gletscherwänden.
Steiler Abstieg auf teilweise losem Geröll im Kleinelendtal. Über uns das Kleinelendkees.
Am Talboden des Kleinelendtales angekommen. Im Hintergrund der Große Hafner.
Kuhdemo auf unserem Wanderweg.
Wieder am Uferweg angekommen. Jetzt war es nicht mehr weit…
Nach knapp 8 Stunden war die Wanderung beendet und unsere Alm wurde wieder angesteuert. Hier genossen wir dann im Garten beim Abendessen den Blick ins Tal bis zum Sonnenuntergang.
Abenddämmerung an unserer Hütte