Osnabrücker Hütte -2032 m

 

Osnabrücker Hütte 2032 m

Ankogelgruppe / Maltatal / Kärnten


 

Datum: 09.07.2012

Aufstieg: 2 Stunden

Höhenmeter: etwa 100 Hm

Ausgangspunkt: Parkplatz Kölnbreinstüberl


Nachdem wir vor 9 Jahren schon einmal im Maltatal waren, zog es uns dieses Jahr wieder in dieses schöne Tal. Für die erste Wanderung entschlossen wir uns zur Osnabrücker Hütte zu laufen.

Auffahrt zum Kölnbreinspeicher mit der höchsten Staumauer Österreichs.

Das sollte als schöne Einlauftour genau richtig für uns sein. Schon früh am Morgen fuhren wir daher hinauf zur Kölnbreinsperre (17 € Maut, für 3 Wochen 21 € Maut) und parkten unser Auto im Bereich vom Kölnbreinstüberl.

Der Kölnbreinspeicher vom Parkplatz aus gesehen. Am rechten Ufer liefen wir entlang.

Von dort folgten wir nun dem Uferweg, der sich am nördlichen Ufer des Stausees erstreckte. In einem leichten Auf und Ab erreichten wir bereits nach knappen 30 Minuten die Gedenkstätte auf der kleinen Landzunge.

Auf dieser Landzunge liegt die Gedenkstätte für die 24 Verestorbenen, die der Bau der Talsperre forderte.

Die Gedenkstätte.

In diesem Bereich befindet sich auch der der Abzweig zum Weinschnabel bzw. zur Arlhöhe.

Hier geht der Blick ins Großelendtal. Zum ersten Mal konnte da auch die Osnabrücker Hütte ausfindig gemacht werden.

Weiter auf dem Uferweg war dann auch die Kleinelendbrücke (1916 m) nach einer Gesamtlaufzeit von etwa 55 Minuten erreicht.

Hier konnte dann auch in das Kleinelendtal abgebogen werden.

Hier besteht die Möglichkeit in das Kleinelendtal abzubiegen und einen wohl ausgesprochen schönen Weg über die Zwischenelendscharte (2676 m) zur Osnabrücker Hütte zu laufen (ca. 4 Stunden). Diesen Weg sparen wir uns aber für einen weiteren Urlaub auf. Wir folgten daher der Beschilderung zur Osnabrücker Hütte, die weiter über den Uferweg führte.

Hier wurden wir schon von den Kühen erwartet.

So war dann auch schnell das Ende des Sees erreicht und die Osnabrücker Hütte konnte am Horizont bereits ausfindig gemacht werden. Vorbei ein einer größeren Kuhherde, die wir mit unserem Labrador Smartie vorsichtshalber großräumig umgingen, folgte ein leichtes Steigungsstück. Links zeigte sich dabei immer mal wieder der Gipfel der Tauernkönigin (Hochalmspitze 3360 m) zwischen den Wolkenlücken.

Die Hochalmspitze.

Dann musste auf einer Brücke nur noch der Fallbach überquert werden uns schon standen wir vor der Hütte, wo wir uns auf der Terrasse nieder ließen. Hier waren wir heute die ersten Gäste.

Die Osnabrücker Hütte.

Auf einen zunächst geplanten Aufstieg zum Brunnkarsee wurde verzichtet, da nach Angaben des Hüttenwirtes das Wetter bald umschlagen sollte und Gewitter angesagt waren. So ging es auf dem selben Weg zurück.

Blick von der Osnabrücker Hütte in Richtung Kölnbreinspeicher.

Hier begegneten uns tatsächlich nut 12 weitere Wanderer, obwohl es sich bei der Kölnbreisperre um einen absoluten Touristenmagnet handelt. Fast alle Besucher begnügen sich aber mit einem Besuch der Sperrmauer. Auch für den Rückweg benötigten wir etwa 2 Stunden.

Hinweis für Hundebesitzer: Auf dem Rückweg begegnete uns ein Landwirt, der seine Mutterkühe in das hintere Tal trieb. Er bat uns mit unserem Hund etwa 10 Meter den Berg hinauf zu gehen, da die Kühe äußerst aggressiv wären. Das bestätigte sich dann auch. Obwohl unser Samrtie ruhig neben uns saß (gute 10 Meter von den Kühen entfernt) war es dem Landwirt nur schwer möglich eine Mutterkuh von einem Angriff auf uns abzuhalten. 


Fazit: Schöne, kleine Wanderung auf dem Uferweg, ohne nennenswerte Steigungen. Zum Eingehen genau richtig. 


Kinder: Natürlich ist dieser Weg für Kinder bestens geeignet. Allerdings ist er für sie auch ein wenig eintönig, da keine Steige oder Pfade gelaufen werden. 


Hunde: Bestens geeignet für Hunde. Da reichlich Bäche passiert werden, kann auf die Mitnahme von Wasser verzichtet werden. Bei der Hütte: Obwohl unser Smartie unter dem Tisch schlief und angeleint war, wurden wir durch den Hüttenwirt zwei mal darauf hingewiesen, das unser Hund angeleint werden muss!?!