Hopperkopf -831 m-


Hopperkopf 831 m

Clemensberghütte 635 m

Deutschland / Hochsauerland / NRW


  • Datum: 16.06.2006
  • Höhenunterschied: 196 m
  • Aufstieg: gute Stunde
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Ausgangspunkt: Hildfeld / Clemensberghütte

Um erneut einen 800er zu erwandern, machten wir uns auf nach Hildfeld. Hildfeld ist ein schönes Dörfchen nahe dem Naturschutzgebiet „Neuer Hagen“ und gehört zum Stadtgebiet von Winterberg.

Unser Auto parkten wir auf dem Parkplatz der Clemensberghütte, die direkt am Fuße des Skiliftes lag.

Kurz nach der Clemensberghütte.

Leicht ansteigend liefen wir direkt in den Wald hinein, wobei wir nicht dem gelben „Zubringerwanderzeichen“ zum Rothaarsteig, sondern der Beschilderung „H 2“ folgten. Bereits nach ca. 5 Minuten passierten wir einen alten Stolleneingang,

Der Grubeneingang.

der früher dem Bergbau diente. Hinweisschilder machten dieses anschaulich. Kurze Zeit später machte unser befestigter Weg einen scharfen Rechtsknick. Dort machte ein großer Stein auf ein Biotop aufmerksam,

Das Biotop.

welches sich unmittelbar am Wegesrand befand. Dann wurde der Weg flacher und wir verließen vorläufig den Wald. Am Waldrand ging es nun weiter. Erstaunlicher Weise hatten wir schon deutlich an Höhe gewonnen und konnten auf Hildfeld herab blicken.

Hildfeld

Blick auf Hildfeld im Nebel.

Leider war es wolkenverhangen, wodurch die Sicht nur sehr eingeschränkt war. Am Waldrand passierten wir dann noch ein aufgestelltes Gedenkkreuz, bevor wir auf Höhe eines Ferienhauses wieder in den Hochwald kamen. Wieder in zunehmender Steigung durchliefen wir den lichten, romantischen Buchenwald. So erreichten wir nach weiteren 15 Minuten den Rothaarsteig. Wir blieben jedoch noch weitere 100 m auf unserem Forstweg und trafen so auf die Landesgrenze zwischen NRW und Hessen. Der Rothaarsteig verlief an dieser Stelle in nordwestliche Richtung. Wir folgten jedoch dem Grenzverlauf in südöstlicher Richtung. Vorbei an den historischen Grenzsteinen, die noch aus dem Kaiserreich stammten, nahm die Steigung deutlich zu; es wurde sogar recht steil. So trafen wir nach etwa 5 minütiger Anstrengung auf einen großen Gedenkstein, der von der Ortschaft Grönebach aufgestellt worden war.

Gipfel Hopperkopf

Der Gipfel war nun nicht mehr weit und mal wieder schwer auszumachen. Er lag auf jeden Fall zwischen diesem erwähnten Gedenkstein und dem nachfolgenden historischen Grenzstein.

Historischer Grenzstein

Um den höchsten Punkt auf jeden Fall nicht verpasst zu haben, liefen wir die kurze Strecke (ca. 300 m) zwischen diesen beiden Steinen ab. Somit hatten wir mit dem Hopperkopf, der eine stolze Höhe von 831 m aufweist, unseren 4. 800er bestiegen.

Zunächst wollten wir nun auf dem Rückweg noch den Clemensberg -838 m- „mitnehmen“. Wir entschlossen uns jedoch um und liefen auf selben Wege zurück zu unserem Ausgangspunkt.


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