Beseler -1680 m-

 

Beseler -1680 m-

Bayern / Allgäuer Alpen


    • Datum: 28. August 2005 und 01. September 2005
    • Höhenunterschied: 338 m
    • Aufstieg: 1:10 Stunden
    • Schwierigkeitsgrad: leicht / mittel
    • Ausgangspunkt: Riedbergpass
In den Morgenstunden hatte es noch heftig geregnet, aber zur Mittagszeit stellte sich der Regen ein und so entschloss ich mich zu einer kleinen Nachmittagswanderung.
Der Beseler.
Links der Beseler -1.680 m-; rechts der Beselerkopf -1.653 m-.
Mit dem Auto ging es auf den höchsten Pass Deutschlands; den Riedbergpass. Dort stellte ich dann auch mein Auto ab und ging in 10 Minuten hinab zur Schönbergalpe, die auf einer Höhe von 1342 m lag. Oberhalb der Alpe ragten die steilen Felsen des Beseler und Beselerkopf empor. Direkt hinter der Alpe begann der Pfad, der erst in einer angenehmen Steigung durch die feuchten Almwiesen verlief.
Im Vordergrund die Schönbergalpe.
Im Vordergrund die Schönbergalpe.
Langsam näherten sich die Felswände, wobei die Steigung langsam zunahm und der Pfad steiniger wurde. Stets hatte ich zu diesem Zeitpunkt das Gipfelkreuz des Beselerkopfes vor Augen. Der Weg führte jedoch mit Erreichen der Felsen in nördliche Richtung und ich entfernte mich dadurch von dem genannten Gipfelkreuz.  Nach dem Durchlaufen einer steinigen Passage wurde ein Wegweiser erreicht. Es stand nun der „Normalweg“ oder ein „Klettersteig“ zu Auswahl. Meine Wahl fiel auf den „Klettersteig“, obwohl feuchtes, nebliges Wetter herrschte.
Durch die kleine Felsrinne ging es zum Gipfel.
Die Felsrinne, über die es zum Gipfel ging.
Der Blick an der Felswand hinunter.
Hier der Blick an der senkrechten Wand hinunter.
Den Einstieg zur Kletterpassage war nach etwa 5 Minuten erreicht. In einer  Felsrinne, die in einem 45° Winkel durch die senkrechte Felswand führte, war eine Drahtseilsicherung angebracht. Unproblematisch wurde auf diesem Weg in etwa 5 Minuten das Gipfelkreuz erreicht.
Der Gipfel vom Beseler.
Der Gipfel am 28.08.05 bei Nebel….
Frank und Udo am Gipfel.
…und am 01.09.2005 bei sonnigem Wetter (hier zusammen mit Frank Klaver -li.-)
Der Blick in Richtung Sonthofen.
Beim 2. Aufenthalt gab es dann auch eine schöne Aussicht; hier in Rtg. Sonthofen.
Das Gipfelbuch war offensichtlich zerrissen worden, so dass ein Eintrag ausfiel. Nach kurzem Aufenthalt am nebligen Gipfel ging ich nun auf dem Normalweg zurück. Als der Durchgang zwischen Beseler und Beselerkopf erreicht war, entdeckte ich einen Pfad, der nach links abbog.
Blick zum Beselerkopf
Vom Beseler der Blick zum Beselerkopf.
Diesem Weg folgte ich und erreichte so nach gut 15 Minuten das Kreuz des Beselerkopfes. Dieser kleine Gipfel wirkte auf mich wesentlich lohnender, zumal direkt unter mit auch noch eine Gams auf einem Felsvorsprung entdeckt werden konnte. Dann folgte ich wieder den Weg zurück und erreichte nach Passieren der Schönbergalpe wieder mein Auto.
Blick zum Beseler.
Von der Ob. Gund Alpe der Blick zum Beseler.
Unsere Meinung:
Kinder: Ja, über dem Normalweg auf jeden Fall. Für die Kletterpassage sollten die Kinder auf jeden Fall alpine Erfahrungen besitzen.
Hunde: Ja, allerdings nur über dem Normalweg

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