Söllereck -1.706 m-

 


Söllereck -1.706 m

Sölleralpe 1.523 m

Bayern / Allgäuer Alpen


  • Datum: 26. August 2005
  • Höhenunterschied: 410 m Aufstieg; 900 m Abstieg
  • Aufstieg: knappe Stunde; Abstieg: 2 Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Ausgangspunkt: Parkplatz der Söllereckbahn

Diese Wanderung wurde nur von mir, Udo, gegangen. Durch erheblichen Zeitdruck wurde es für mich die wohl bislang schnellste gegangene Tour. Unter normalen Umständen hätte man sicherlich eine gute Stunde länger gebraucht. Meinen Pkw wurde auf dem Parkplatz der Söllereckbahn abgestellt. Nachdem ich dem Bahnpersonal versprechen musste, nicht bis zum Fellhorn zu laufen, durfte ich mit der 6er-Gondelbahn bis zur Bergstation -1345 m- auffahren. Die Sorge des Personals lag darin, dass es durch die massiven Regenfälle zu zahlreichen Murenabgängen gekommen war und der Gratweg zum Fellhorn als unsicher galt. An der Bergstation angekommen, wurde ich von zahlreichen Turnschuhtouristen umrahmt. Ich schlug den Weg in Richtung Söller Alpe ein und stellte mit großer Freude fest, dass sich die vielen Menschen nur im Bereich der Bergstation aufhielten. Nach kurzer Zeit wurde dann, nach seichtem Anstieg, der Abzweig zum Söllereck erreicht. Ein Murenabgang hatte jedoch den Weg zerstört. So ging ich weiter bis zur Söller Alpe, die bereits nach etwa 20 Minuten erreicht wurde. Hier begann ein Steig, der in angenehmer Steigung und zahlreichen Kehren zum Grat zwischen Söllereck und Schlappoldkopf -1968 m- führte.

Vom Grat der Blick in Richtung Oberstdorf / Sonthofen

Der Grat stellt auch die Landesgrenze zum österreichischen Kleinwalsertal dar. Ich folgte dem Grat noch einige Hm in Richtung Schlappoldkopf, da der Weg zum Söllereck gesperrt war. Wegen der tiefen Wolkendecke beschränkte sich der Blick auf den Talgrund vom Kleinwalsertal und Rappenseetal. Dann kehrte ich um und lief zurück zu Söller Alpe und dann weiter in Richtung Bergstation. Auf halben Weg zweigte nach rechts ein Pfad in Richtung „Hochleite“ ab.

Hochleite war schon von der Sölleralpe zu sehen. Das Gasthaus lag auf der Wiese unterhalb der Bildmitte.

Diesem folgte ich. Zu Anfang mussten dabei Holzstege benutzt werden, die über Feuchtwiesen angebracht waren. Dann wurde ein Forstweg erreicht, die mich bis zur Jausenstation „Hochleite“ brachte. Weiter sollte es dann zum Freibergsee gehen. Es standen zwei Varianten zur Auswahl. Man konnte weiter den Forstweg benutzen, oder einen Pfad. Ich entschied mich für den Pfad, der in Kehren steil hinab durch den feuchten Bergwald führte.

Der Freibergsee.

Nach Queren einer Mure war dann auch schon der toll gelegene Freibergsee erreicht. Hier traf ich dann auf den Edmund-Probst-Weg, der als Naturlehrpfad angelegt war. Vorbei an den vielen Schautafeln passierte ich das Naturfreundehaus „Freibergsee“ und den Berggasthof „Bergkristall“ und erreichte so wieder den Parkplatz, wo mein Auto abgestellt war.

Unsere Meinung:

Kinder: Ja. Bei Nässe ist es etwas rutschig. Da ist auf dem Grat besondere Vorsicht geboten (was natürlich immer selbstverständlich sein sollte).

Hunde: Ja. Auch hier das Wasser nicht vergessen.


©www.alpenraether.de