Griller Hütte -1750 m-

 


Griller Hütte -1.750 m-

Steiermark / Wölzer Tauern


Datum: 17.Juni 2004
Aufstieg: 1 Stunde
Höhenmeter: 300 Meter
Ausgangspunkt: Steinbachhütte
Schwierigkeitsgrad: leicht

Das Nils ein wenig kränkelte, sollte an diesem sonnigen Tag ein Ruhetag eingelegt werden. Da Nils aber ausdrücklich wandern wollte und Ö–3 für die folgenden drei Tage Regen meldete (was nur bedingt eintrat), entschlossen wir uns für eine kleine Wanderung. Wir fuhren mit dem Auto nach Pusterwald. Bis zur Steinbachhütte durfte man fahren, was wir auch taten. Hier wurde der Wagen abgestellt. Die urige Hütte lag auf einer Höhe von 1.555 m und befand sich, im weiteren Sinne, am Nordhang von „Schießeck“ und „Hoher Zinken“. Unser Ziel sollte die Grillerhütte auf einer Höhe von 1.750 m sein. Wir folgten der Beschilderung, die uns leider zu einer Forststraße führte. In leichter Steigung wurde dem Sträßchen gefolgt. Nach der 2. Kehre, wir waren etwa 30 Minuten unterwegs, wurde ein Holzschild mit der Aufschrift „Fußweg Schleiferhütte“ erreicht.

Der Pfad zweigte nach rechts ab und wir folgten ihm in mäßiger Steigung. Hier lichtete sich dann auch der Bergwald und nach fünf Minuten standen wir vor der geschlossenen Schleiferhütte. Sie lag auf einer Höhe von 1.720 Metern. Der Pfad mündete dann wieder auf das zuvor gegangene Sträßchen, dem bergauf gefolgt wurde. Nach weiteren 10 Minuten waren drei Hütten erreicht, wobei es sich bei mindestens einer um Miethütten handelte. Eine der anderen Hütten war augenscheinlich die Grillerhütte. Da die Hütten aber geschlossen hatten, liefen wir weiter auf dem Weg 958. So erreichten wir nach erneuten 15 Minuten eine Hochebene, die sich Schleiferboden nannte und in einem Bergkessel lag. Eingerahmt von den Nordhängen des „Schießeck“ fanden wir ein gemütliches, sonniges Plätzchen, wo eine ordentliche Jause eingelegt wurde. Von dort bot sich ein toller Blick auf Teile der Rottenmanner Tauern. Der Bergkessel hinter uns nannte sich Bärengrube. Bären konnten aber nicht gesichtet werden.


Vom Schleiferboden der Blick in Richtung Rottenmanner Tauern.

Fuer den Rückweg nutzten wir zunächst wieder das Sträßchen. Direkt am einzigen Weiderost bemerkten wir dann auf der linken Seite einen markierten Pfad, dem wir natürlich sofort folgten. Vorbei an mächtigen Lärchen (eindeutig würdig für Naturdenkmähler) trafen wir in kürzester Zeit an der Steinbachhütte ein. Hier wurde eingekehrt. Zur Freude von Jimmy (zur Erinnerung, das ist unser Hund) traf er hier auf die nette Hündin der Hüttenwirtin.


Die Steinbachhütte.

Info:
Die Grillerhütte kann auch von der Klosterneuburger Hütte und von der Grillerluke (Schießeck) erreicht werden.

        

Unsere Meinung:        Kinder: ja        Hunde: ja