Zandlacher Hütte -1525 m-

 


Zandlacher Hütte 1525 m

Riekental (Reißeckgruppe)

Datum 19.08.2010

Höhe: ca. 200 Hm Auf und Ab

Zeit: insgesamt 3 Stunden

Ausgangsort: Preisdorfer Wiese


Zunächst versuchten wir unser Glück für diese kleine Wanderung auf dem markierten Weg Nummer 14, der die Zandlacher Hütte u.a. mit „unserer“ Almhütte verbindet. Von der Preisdorfer Wiese ging es sofort mit deutlichem Höhenverlust einen steilen Hang hinunter. Mehrere durch Sturm umgefallene Bäume und auch das hohe Gras auf diesem wohl selten begangenem Weg führten dazu, dass unser Pfad im „Nirgendwo“ verschwand.

Vom Umkehrpunkt der Blick in das Riekental. Deutlich ist der Wasserfall am Talende erkennbar. Links unterhalb des Wasserfalls liegt die Zandlacher Hütte.

Vom Umkehrpunkt der Blick in das Riekental. Deutlich ist der Wasserfall am Talende erkennbar. Links unterhalb des Wasserfalls liegt die Zandlacher Hütte.

Also drehten wir um und stiefelten den Berg wieder hinauf. Dort wählten wir dann eine 2. Alternative, einen Jägersteig, der uns auch von Einheimischen empfohlen wurde. Dieser Pfad war zwar nicht ausgeschildert, aber gut erkennbar. Allerdings war er sehr schmal, abschüssig und mit glitschigen Wurzeln übersäht.

Auf dem Jägersteig ging es nun ins Riekental hinein.

Auf dem Jägersteig ging es nun ins Riekental hinein.

Auch ließ der dichte Wald und die tief hängende Wolkendecke nur selten Blicke in das Riekental zu. Immer im leichten Auf und Ab erreichten wir so eine Forststraße. Dieser folgten wir mit deutlichem Höhenverlust (etwa 200 Hm) in mehreren Kehren den Hang hinab. Kurz vor dem Überqueren des Riekenbachs passierten wir zwei Almhütten und folgten jetzt wieder der Markierung zur Zandlacher Hütte. Am Ufer des Baches gewannen wir schnell wieder an Höhe und erreichten so den Zufahrtsweg zur Zandlacher Hütte. Schnell waren auch schon die Dächer der weiteren Hütten des Riekentals zu sehen.

Die Zandlacher Hütte.

Die Zandlacher Hütte.

Auf diesem Sträßchen war dann auch schon nach kurzer Zeit die kleine Zandlacher Hütte erreicht. Dort wurde eingekehrt und vom Hüttenwirt ließen wir uns die verschiedenen Wege zur Oberen und Unteren Mooshütte erklären. Dann kehrten wir auf selben Weg zurück zu unserer Alm. Die Hütte kann auch mit dem Fahrzeug erreicht werden.

Fünf Tage später suchten wir die Zandlacher Hütte erneut auf. Wir beabsichtigten zur Unteren Mooshütte zu laufen, die oberhalb des Rieken-Wasserfalls liegt. An diesem Tag passierten wir die Zandlacher Hütte und begaben uns weiter in das Tal hinein.

Baumfällerkunst am Wegesrand (davon gab es hier reichlich zu sehen).

Baumfällerkunst am Wegesrand (davon gab es hier reichlich zu sehen).

Am rechtsseitigen Hang führte uns dann ein steiler Pfad in vielen Kehren gute 400 Hm den Hang hinauf. Zwischenzeitlich war die Wolkendecke aber so weit gesunken, dass wir im dichten Nebel standen. Da die Wolken sich auch immer weiter senkten und für uns keinerlei Aussichten mehr bestanden, kehrten wir um, stiegen wieder bis ins Tal ab und liefen dieses noch bis zum Wasserfall hinein.

Der Riekenfall am Talabschluss.

Der Riekenfall am Talabschluss.

Nun zeigte sich, dass unser Entschluss richtig war; denn die dichten Wolken erreichten schon fast den Talboden.

Kinder: Ja.

Hunde: Ja.