Groppensteinschlucht
Österreich / Kärnten / Goldberggruppe
Datum: 26.07.2011
Höhe im Aufstieg: gute 200 Hm
Laufzeit: Rundweg; insgesamt 1,5 – 2 Stunden
Ausgangspunkt: Räuflach (Obervellach)
Unterhalb der Burg Groppenstein, vor dem ehemaligen Gasthof „Groppestein Schlucht“, parkten wir unser Auto. Dort waren dann auch Verhaltensregeln für das Begehen der Schlucht aufgestellt. So war das Betreten bei Regenfall z.B. verboten und es durfte die Schlucht nur bergauf erforscht werden. Zunächst folgten wir einem breiten Weg der uns in die tief eingeschnittene Schlucht brachte.
Hier begann der sensationelle Weg durch die Groppensteinschlucht.
Nach etwa 400 Metern trafen wir auf ein Wasserkunstwerk; einem Gesicht, dem aus allen Öffnungen (Augen, Ohren, Nase und Mund) Wasser floss. Hier begann dann auch der eigentliche Schluchtenweg, der übrigens kostenlos begangen werden kann (im Gegensatz zur Raggaschlucht).
Die ersten kleinen Wasserfälle zu Beginn des Weges.
Vor mehreren kleinen Wasserfällen, die praktisch in jedem Prospekt über die Schlucht abgelichtet sind, überquerten wir auf einer Holzbrücke den tosenden Mallnitzbach. An der linken Schluchtenseite wurde nun erstmals an Höhe gewonnen.
Der Groppensteinfall.
Schon bald zeigte sich dann der Groppenstein-Wasserfall, wie er zwischen den engen Felsen mit immenser Lautstärke in die Tiefe stürzte. Der Weg brachte uns nun an die Oberkante des Wasserfalls und verlief dann zunächst flach weiter.
Von der Oberkante des Wasserfalls geht der Blick in die Tiefe.
Dann erreichten wir neu errichtete Holzstege, die sich augenscheinlich endlos an den senkrechten Felsen dahin zogen.
Auf neuen Stegen gewannen wir stetig an Höhe.
Mit grandioser Sicht in die Schlucht näherten wir uns, immer auf diesen Stegen an Höhe gewinnend, dem großen Zechner Wasserfall.
Der Zechnerfall.
Auch erreichten wir schließlich die Oberkante des Wasserfalls, von wo wir uns ein Bild von der ernormen Kraft des Wassers ein Bild machen konnten. Kurz darauf endete der Steg und ein Rastplatz war erreicht.
Blick zurück. Deutlich ist die Stegkonstruktion an der Felswand erkennbar.
Bis zu dieser Sitzgruppe sollte eine Stunde eingerechnet werden. Nun brachte uns ein Waldweg auf eine Teerstraße (Zufahrt zum Himmelbauer), auf der wir bis zur Burg Groppenstein hinab liefen. Die Burganlage ist in Privatbesitz und konnte leider nicht besichtigt werden. Unmittelbar an der Burg ging es nun, vorbei an einer Kapelle, hinab zu unserem Ausgangspunkt.
Burg Groppenstein.
Fazit: Toll errichteter Schluchtenweg; wirklich ein Erlebnis und empfehlenswert.
Kinder: Für Kinder natürlich ein ausgesprochener Erlebnisweg.
Hunde: Der Weg stellt Hunde vor keinerlei Probleme.